DaVinci Resolve 16 - Schnittbereich

[PRESSEMELDUNG] Fremont, Kalifornien, USA – Donnerstag, 8. August 2019 – Blackmagic Design kündigte heute mit DaVinci Resolve 16.1 ein neues Update seiner beliebten Software für Schnitt, Farbkorrektur, visuelle Effekte und die Audiopostproduktion an. Es enthält bedeutende Aktualisierungen am neuen Cut-Arbeitsraum, die dazu beitragen, die Software zur schnellsten Schnittsoftware der Welt zu machen.

Die öffentliche Betaversion 16.1 kann jetzt von der Blackmagic Design Website heruntergeladen werden.

Zeitgleich zur Freigabe der finalen Version von DaVinci 16.0 stellt Blackmagic Design parallel ebenfalls eine neue Beta-Version 16.1 mit innovativen neuen Funktionen vor. Von der neuen öffentlichen Beta verspricht sich der Hersteller eine fortlaufende Weiterentwicklung von Ideen im Austausch mit der Usergemeinde, um sich schon in dieser Phase rückzuversichern, dass die Neuerungen voll und ganz auf die Arbeitsabläufe in der Praxis abgestimmt sind.

Da die großen Filmstudios, die DaVinci Resolve für etliche internationale Spielfilmproduktionen verwenden, vor Beginn der nächsten Programmsaison ihre Systeme aktualisieren, wird die fertige und getestete Version von DaVinci Resolve zum jetzigen Zeitpunkt herausgegeben. So werden diesen Nutzern keine softwarebedingten Verzögerungen zugemutet, aber Blackmagic Design kann dennoch die Chance wahrnehmen, in Zusammenarbeit mit den Usern weiter zu feilen. Neue Features hat es vorrangig für den neuen Cut-Arbeitsraum gegeben. Alle dienen dazu, die Software zum schnellsten Editor der Welt zu machen. Der Hersteller verfolgt das Ziel, Benutzern auch bei komplexen Aufgaben erheblich schnellere Durchlaufzeiten zu ermöglichen.

Änderungen an den Bins ermöglichen den Benutzern, Medien nun in verschiedenen Ordnern abzulegen und Clips beim Sichten in den Source-Tape- und Sync-Bins oder im Sync-Fenster isolieren zu können. Clips sind in allen Ordnern unter der aktuellen Ebene sichtbar, und beim Navigieren durch die Ebenen einer Bin konfiguriert sich das Source Tape in Echtzeit. Es gibt sogar ein Menü, mit dem Ordner direkt in einem Kundenprojekt ausgewählt werden können.

DaVinci Resolve 16 - edit

Eine spannende neue Feature der Public-Beta ist der „Smart Indicator“. Der neue Cut-Arbeitsraum in DaVinci Resolve 16 verfügt über mehrere neue intelligente Features, die erahnen, wo ein Editor einen Schnitt oder einen Übergang einfügen möchte. Das Zeit spart, weil Schnitte so mithilfe von In- und Out-Punkten exakt dort platziert werden können, wo sich die Clips befinden.

Dieser Prozess ist schnell, denn die Software errät sozusagen, was der Editor vorhat, und führt den Vorgang aus, indem sie einen Übergang per „Insert“-Edit so dicht wie möglich an der Stelle einfügt, wo der Editor den Abspielkopf platziert hat. Das kann bei komplexen Edits etwas problematisch sein, weil man nicht ohne Weiteres voraussagen kann, wie die Software reagiert, sprich in welchem Schnitt sie einen Effekt oder Clip einfügt. In solchen Fällen setzt der Smart Indicator in der Timeline einen kleinen Marker und gibt Benutzern direktes Feedback darüber, wo DaVinci Resolve Edits und Übergänge platziert. Der Smart Indicator aktualisiert sich ständig in Echtzeit, während der Editor in der Timeline arbeitet.

Eine der meistgewünschten Features war die Möglichkeit, Clips in der Timeline schneller schneiden zu können. Auf der Bedienoberfläche von DaVinci Resolve 16.1 gibt es jetzt entsprechend ein Icon für „Cut Clip“. Durch einfaches Anklicken des Icons werden Clips in der Timeline an der Abspielkopfposition zerteilt. Eine äußerst schnelle Methode, Clips mit einem einzigen Button-Klick sofort zu schneiden.

Auch am neuen DaVinci Resolve Editor Keyboard wurden einige Änderungen vorgenommen. Unter anderem gibt es eine neue adaptive Scroll-Feature am Suchlaufregler. Sie verlangsamt den Arbeitsprozess, wenn Editoren nach einem bestimmten In-Punkt suchen, völlig automatisch. Die Tasten fürs Live-Trimmen wurden umbenannt und enthalten nun die gleiche Bezeichnung wie die entsprechenden Funktionen im Edit-Arbeitsraum: „Trim in“, „Trim Out“, „Transition Duration“ sowie „Slip In“ und „Slip Out“. Die Funktionstasten am oberen Rand der Tastatur sind jetzt diversen neuen Schnittfunktionen vorbehalten.

Außerdem verfügen die Funktionstasten über zusätzliche Schnitt-Modi. Auf diese Weise sind mehrere Schnitttypen nun direkt über dedizierte Tasten auf der Tastatur zugänglich. Ebenfalls vorhanden ist ein neues Fenster für Übergänge, das mit der F4-Taste aufgerufen wird. Durch Drücken und Drehen des Suchlaufreglers können alle Übergangsarten in DaVinci Resolve sofort ausgewählt werden. Ferner können Benutzer mit der F5-Taste Bild-in-Bild-Effekte im Schnellverfahren aufrufen und anwenden.

DaVinci Resolve 16 - Color

Häufig bleibt beim Bearbeiten von Sendungen mit knappen Abgabefristen wenig Zeit fürs mehrmalige Abspielen von Edits, um langweilige Passagen zu finden. Für solche Fälle präsentiert DaVinci Resolve 16.1 nun einen sogenannten „Boring Detector“, eine Funktion, die es erlaubt, in der Timeline überlange Einstellungen zu markieren, die für die Zuschauer einfach zu langweilig wären. Mit dem Boring-Detector lassen sich darüber hinaus auch Jump Cuts auffinden, um zu kurze Einstellungen anzuzeigen. Diese Analysemethode zeigt fortwährend an, welche Timeline-Abschnitte uninteressant sind, und macht Editoren beim Bearbeiten und Einfügen von Einstellungen auf langweilige oder langwierige Schnitte aufmerksam. Besonders in Verbindung mit dem Modus „Source Tape“ eignet sich der Boring-Detector, weil Editoren damit Schnitte vornehmen können, ohne die Timeline abzuspielen. Der Boring-Detector ist ein zusätzlicher Modus für Live‑Feedback.

Eine der wohl leitungsstärksten Features in DaVinci Resolve 16.1 ist die neue „Sync Bin“. Die „Sync Bin“ ist als digitaler Editor-Assistent zu verstehen, der immerzu Tausende von Clips durchsucht, und nur die von Benutzern benötigten herausfiltert. Sie werden in der Timeline mit der Stelle synchronisiert und angezeigt, wo sich der Anwender gerade befindet.

Die „Sync Bin“ zeigt die Clips mit Aufnahmen aus der Kamera an und stapelt sie entsprechend nach Kameranummer. Dabei verwandelt sich der Viewer in einen Multiviewer, um die verschiedenen Clipversionen einzublenden, die mit einer Einstellung in der Timeline synchronisiert sind. Die „Sync Bin“ arbeitet zum Suchen und Synchronisieren von Clips mit Datum und Timecode. So können Benutzer ganz einfach mithilfe von Metadaten, und indem sie auf der Kamera die Tageszeit einstellen, Clips mit der Zeitangabe in ihrem Schnitt synchronisieren.

Die „Sync Bin“ verändert die Art und Weise, wie Multicam-Schnitte erstellt werden. Beim Scrollen durch die Timeline zeigt die Sync-Bin-Funktion ausschließlich die zu den Timeline-Clips gehörenden Einstellungen an. Benutzer können sogar über das Timeline-Ende hinaus scrollen und neue Einstellungen hinzufügen. Mit dem DaVinci Resolve Editor Keyboard arbeitende Anwender können die Kameranummer einfach fixieren und den Suchlaufregler drehen, um den Clip per „Live Overwrite“ in der Timeline live zu überschreiben und so noch schneller schneiden.

DaVinci Resolve 16 - der Schnittbereich

Die Schnitt-Feature „Close Up“ ist in DaVinci Resolve 16.1 optimiert und meistert jetzt die Gesichtserkennung und -analyse. Beim Zoomen von Einstellungen mit Gesichtern funktioniert der Bildausschnitt jetzt besser.

Wenn Benutzer Kameraeinstellungen ohne Timecode verwenden, können sie ihre Clips von mehreren Kameras im neuen Sync-Fenster sortieren und synchronisieren. Das Sync-Fenster unterstützt die Synchronisierung nach Timecode. Außerdem erkennt es Audio und kann Clips nach Ton synchronisieren. Alle synchronisierten Clips werden im Media Pool mit einem Sync-Icon angezeigt, damit Anwender wissen, welche Clips synchronisiert und einsatzbereit sind. Die manuelle Clipsynchronisierung mit dem neuen Sync-Fenster ermöglicht Workflows, bspw. mit mehreren Action-Kameras, bei denen neue Features wie „Source Overwrite Editing“ und die neue Sync-Bin verwendet werden können.

„Wir sind von dem neuen Update begeistert. Mit den vielen neuen Features können komplexe Herausforderungen beim Schnitt auf ganze neue Weise angegangen werden“, sagte Grant Petty, CEO von Blackmagic Design. „An neue Features dieser Art hat sich bisher noch niemand herangewagt, doch gemeinsam mit den Anwendern unserer Produkte konnten wir solche neuen Ideen ausprobieren. Es ist einfach spannend, völlig neue Dinge zu verwirklichen, die vorher noch niemand ausprobiert hat!“

Leistungsmerkmale von DaVinci Resolve 16.1

  • Neue Public-Beta unterstützt die weitere Entwicklung
  • Neues Update bietet Benutzern die Sortierung nach Medien
  • „Smart Indicator“ ermöglicht das Bedienoberflächen-Feedback für intelligente Schnittfunktionen
  • Neues Tool „Cut Clip“ ermöglicht das Schneiden von Clips direkt in der Timeline
  • Neue veränderte Tastenfunktionen auf dem DaVinci Resolve Editor Keyboard
  • „Boring Detector“ zeigt uninteressante Timeline-Abschnitte an
  • Neue Sync-Bin organisiert und zeigt synchronisierte Medien an und erleichtert die Shot‑Auswahl
  • Neuer Schnittmodus „Close Up“ bietet jetzt Gesichtserkennung und die bessere Bildauswahl für Einstellungen
  • Neues Sync-Fenster ermöglicht die manuelle Synchronisierung von Clips oder Ton
  • Diverse andere Verbesserungen in den Edit-, Color-, Fusion- und Fairlight‑Arbeitsräumen
DaVinci Resolve 16 - Der Fusion Arbeitsbereich

Verfügbarkeit und Preis

Die Public-Beta von DaVinci Resolve 16.1 kann jetzt von der Blackmagic Design Website heruntergeladen werden.

Quelle: Blackmagic Design

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